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1950 arbeitete der 19-jährige Kyoichi Tanaka im Optikgeschäft Tamamizuya und hörte von der Frau eines Offiziers der US-Armee zum ersten Mal von Kontaktlinsen.

Aus dieser Begegnung entwickelte er 1951 durch eigene Forschung die erste Kontaktlinse in Japan.

In Tamamizuya (Nishiki, Naka-ku, Nagoya) wurde eine Gedenktafel errichtet, um an die Geburt dieses medizinischen Produkts zu erinnern. Dies zeigt eindrucksvoll, dass es einen Platz in der Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts verdient hat.

Die Entstehungsgeschichte im Video

In diesem Video erfährst Du alles über die Entstehung der Firma Menicon in Japan und wie es dazu kam, dass Gründer Kyoichi Tanaka die erste Kontaktlinse Japans entwickelte.

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Gründer : Kyoichi Tanaka

Als Angestellter des Optikgeschäfts Tamamizuya in Nagoya hörte Kyoichi Tanaka 1950 zum ersten Mal von der Frau eines Offiziers der US-Armee von Kontaktlinsen.

Aus dieser Begegnung entwickelte er 1951 durch eigene Forschung die erste Hornhautkontaktlinse in Japan.

Herr Tanaka leitete das Unternehmen, bis sein Sohn Dr. Hidenari Tanaka die Führung übernahm. Auch nachdem er sich aus dem aktiven Geschäft zurückgezogen hatte, gab er seinen Mitarbeitern immer wieder Denkanstöße.

Er verstarb am 10. März 2024.

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Ehrenvorsitzender: Hidenari Tanaka

Hidenari Tanaka ist der Sohn von Kyioichi Tanaka. Er wurde 1959 in Kyoto geboren.

Nach seinem Abschluss an der medizinischen Fakultät trat er in das Unternehmen Menicon ein. Angesichts eines schwierigen Geschäftsumfelds und rückläufiger Geschäftsergebnisse entwickelte er das weltweit erste auf Abonnements basierende Verkaufssystem, den "MELS Plan", in der Branche. Um die Einführung dieses Systems zu erleichtern, wurde er im Jahr 2000 im Alter von 40 Jahren zum Präsidenten des Unternehmens ernannt. Durch mutige Managementreformen gelang ihm eine bemerkenswerte Wende, die zu einer Erholung und der gleichzeitigen Notierung von Menicon an der Tokioter Börse und der ersten Sektion der Nagoya-Börse führte. Er setzte sich für die Entwicklung von Produkten ein, die sich stark an den Bedürfnissen der Endverbraucher orientieren.

Im April 2025 zog er sich aus der Geschäftsleitung zurück und übernahm die Rolle des Ehrenvorsitzenden. Nach seinem Rückzug aus dem aktiven Management widmet er sich nun dem gesellschaftlichen Engagement, der Förderung von Kunst und Kultur sowie der Betreuung der nächsten Generation.

Menicon im Lauf der Zeit

1950 - 1969

Wie alles begann

Gründer Kyoichi Tanaka begann im Jahr 1951 die erste Kontakt­linse zu entwickeln. Er arbeitete damals in einem Optik-Betrieb und hatte von der Gattin eines Offiziers der US Army davon gehört, aber noch nie selbst eine Kontaktlinse gesehen.

Er machte sich an die Arbeit, recherchierte und probierte, und im Jahr 1957 gelang es ihm erstmals, eine funktionierende Kontaktlinse herzustellen.

Er gründete daraufhin Nippon Contact Lens Co. Ltd, den Vorgänger von Menicon.

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1970 - 1989

Fokus auf Originalität

Die Entwicklung einer formstabilen Kontaktlinse, die schon nahezu die gleiche Form hatte wie heutige Produkte gelang ohne fremde Unter­stützung nach jahrelanger Arbeit. Daher war Menicon sehr bemüht, das Know-how zu schützen und Imi­ta­tionen zu vermeiden. So kommt es, dass Menicon bis zum heutigen Tage ausschließlich in eigenen Labors forscht und entwickelt.

Menicon erfand Methoden um Materialien zu kombinieren und zu polymerisieren, designte inno­vative Produkte, erfand neue Her­stellungs­methoden, baute eigene Produktions­stätten mit voll automatisierten Produktions­­prozessen und entwickelte Japans erste sauerstoff­durchlässige formstabile Kontaktlinse.

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1990 - 1999

Streben nach höchster Qualität

1995 gründete Menicon ein neues Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum. Hier forschen seither erfahrene Spezialisten an neuen Kontaktlinsen- und Pflegemittel-Generationen.

Bis zum heutigen Tage werden bei Menicon alle Prozesse intern durch­geführt: angefangen bei der Material­entwicklung über Produkt­designs, Herstellung bis hin zu Distribution und Verkauf.

Ein weiterer Fokus liegt in der ständi­gen Verbesserung aller angewendeten Technologien und der Qualitäts­sicherung.

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2000 - 2009

Innovation für die Welt

Um allen Menicon Kunden eine sorgenfreie und sichere Nutzung der Menicon Produkte zu ermög­lichen, führte Menicon im Jahr 2001 den MELS-Plan ein, das erste Kontakt­linsen-Abo System der Industrie mit einem festen Mit­gliedsbeitrag. (Heute gibt es 1,3 Millionen Mitglieder).

Mit dem Ziel, Menschen überall auf der Welt mit sicheren und qualitativ hochwertigen Kontaktlinsen zu ver­sorgen, eröffnete Menicon Nieder­lassungen auf der ganzen Welt.

Alle Menicon Kontaktlinsen werden basierend auf medizinisch ophthal­mologischen Erkenntnissen ent­wickelt.

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2010 - 2014

Ein globales Unternehmen

Als Pionier im Bereich Kontaktlinse und Pflegeprodukte arbeitete sich Menicon in die Riege der weltweit führenden Kontaktlinsenhersteller hoch. Während Menicon niemals seine Basis vergaß und auf ein kontinuier­liches Wachstum mit Kontaktlinsen und Pflegemitteln zurückblickt, begann das Unter­­neh­men die nun jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich auch auf andere Gebiete anzuwenden: Veterinär-Oph­thal­mo­logie, Umwelt- Biotechnologie und Life Science.

Der Wunsch ein globales Unter­nehmen zu sein, das umwelt­freundlich ist und das alle Schöp­fungen, ob Mensch oder Tier respektiert und achtet, bewegte Menicon dazu neue Werte zu kreieren.

2015 - heute

Eine glänzende Zukunft

Seit 25. Juni 2015 ist Menicon an der Tokyo Stock Exchange und der Nagoya Stock Exchange notiert. Das durch den Börsengang verfügbare Kapital wurde in den Bau einer neuen Herstellungsstätte für Tageslinsen investiert.

2018 führte Menicon mit der Miru 1day UpSide die erste Silikon-Hydrogel Tageslinse mit der Smart Touch™ Verpackungs-Technologie ein, die eine einfache, hygienische Handhabung ermöglicht. 2020 folgte eine multifokale Variante. Seit Anfang 2022 macht eine torische Version die Familie komplett.

Angesichts der weltweit zunehmenden Verbreitung von Myopie hat Menicon mit dem Menicon Bloom™ Myopiekontroll-Management System ein umfassendes Full-Service- Konzept zur Myopie­kontrolle entwickelt.